Drei Grund-Prinzipien im Menschen

Die Qualitäten der Kräfte Sattva, Rajas und Tamas

 

Sattva

Bewusstsein und Intelligenz, gleichförmig, ruhig und klar.

Sattva ist die ausgeglichene Kraft. Es zeigt einen Zustand von Licht, Bewusstsein, Freude und Klarheit. Sattva drückt sich in wachen Sinnen, physischer Gesundheit und in der Fähigkeit aus, Wissen aufnehmen zu können.

 

Rajas

Bewegung, Aktivität, erregbar, wild.

Rajas ist die vehementeste Kraft. Aus ihr entspringt Begehren, Ehrgeiz und Wankelmut. Menschen, die zu Rajas neigen, arbeiten hart, nehmen das Leben aber leicht.

 

Tamas

Tamas wirkt dick, träge, schwer und dunkel.

Tamas ist die Kraft der Schwere und des Widerstands. Tamas bewirkt eine Schwächung der Wahrnehmung und der geistigen Aktivität. Dazu zählen auch Wahnvorstellungen, Faulheit und Schläfrigkeit.

 

Diese Kräfte und ihre Qualitäten haben keinerlei Form oder Gestalt. Sie machen die menschlichen Eigenschaften wie Temperament, Verhalten und Verfassung aus.

 

Das Verstehen der Zusammenarbeit dieser drei Grundprinzipien ist von großer Bedeutung. Werden diese Prinzipien nicht erkannt, transformiert und ins Gleichgewicht gebracht, wird die Kundalinienergie nicht aufsteigen können.

 

Es ist wesentlich zu erkennen, dass wir in Tamas, im Widerstand feststecken oder uns nur in Rajas bewegen und uns somit völlig ausbrennen und nicht abgrenzen. Wenn wir uns nicht aus unseren immerwährenden und ewigen Mustern erheben, können wir die Sattva-Energie nicht begreifen und leben.

 

Es ist wichtig sich aus den Mustern von Tamas und Rajas zu befreien und in das Bewusstsein von Sattva zu gelangen.

 

Die Kundalinienergie als ursprüngliche Trägerin dieser drei Prinzipien

 

Die Kundalini ist vor dem Erwachen oberhalb des Wurzelchakras 3 ½ Mal aufgewickelt.

 

Diese Art der Wicklung enthält genau diese grundlegenden Energien. Die erste Drehung bedeutet Tamas, die Zweite Rajas und die Dritte Sattva. Die halbe Drehung steht für den Weg aus dem Hologramm in die Spiritualität.

 

 

Mit der Transformationsarbeit von Tamas, zu Rajas, zu Sattva wächst im Menschen Gewahrsein und Unterscheidungsvermögen. Wer bin ich, wer bin ich nicht, was ist mein Wesen, was sind meine Muster.

 

Durch die veränderten Gedanken, Worte und Handlungen breitet sich Licht aus. Je mehr Licht im Menschen vorhanden ist, desto weniger urteilt und verurteilt er. Ausgeglichenheit ist ein Zustand von Reinheit, beständiger Schwingung und Ausstrahlung, die sich auf das spirituelle Dasein ausrichtet.